Heute möchte jeder Energiekosten sparen. Zum einen sind die Kosten für Energie übermäßig hoch geworden und zum anderen muss auch aus Gründen der Umwelt und des sozialen Arrangements auf den Stromverbrauch geachtet werden. Im Folgenden erklärt der Text, wie Energiekosten sparen mit Taschenfiltern funktioniert. Zunächst gibt es allgemeine Informationen zu den Filtern. Danach ist der Aufbau der Filter näher erklärt und im Anschluss eine kleine Studie zur Energieeffizienz der Filter genauer betrachtet.
Taschenfilter werden in Lüftungen und Klimageräte eingebaut, um Energie zu sparen. Die meisten Filter lassen unnötige Luft entweichen. Dadurch entsteht ein Druckverlust. Diesen gleichen die Klimageräte oder Lüftungsanlagen durch zusätzliche Energie aus. Manche raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) benötigen auch zusätzliche Energie, wenn der Filter zu dicht ist. Aufgrund dessen ist eine gute Sparmaßnahme die Investition in einen hochwertigen Taschenfilter. Einige Hersteller versprechen sogar eine Kosteneinsparung von 50 % durch den Filter.
Ein Taschenfilter besteht im Grunde aus mehreren Taschen, welche nebeneinander angebracht sind. Diese Filter finden an verschiedenen Stellen ihre Verwendung. Somit bringt man meist durch Pumpsysteme das zu filternde Medium in die Mitte des Filters und schließlich strömt es nach außen - dann ist es gefiltert. Die Taschen bestehen aus einem bestimmten Textil und sind durch Schweißen oder Nähen zusammen gefügt. Sie finden in Klimaanlagen, Lüftungsgeräten, RTL- Anlagen, Wohnraumlüftungen, Lackieranlagen, Heizungsanlagen, als Vorfilter für Schwebstofffilter oder als Kompaktfilter ihren Platz.
Die Filter sind nach Güteklassen eingeteilt. Somit gibt es Güteklassen G3, G4, M5, F5, M6, F6, F7, F8 und F9. Je höher die Zahl der Güteklasse ist, umso höher ist die Filtration. Vor dem Kauf sollten die Maße des ursprünglichen Filters feststehen. Taschenfilter gibt es in allen Größen. Die Anzahl der Taschen legt man auch fest. Die Preise variieren, sind jedoch überschaubar günstig.
Genauere Untersuchungen von RTL-Anlagen ergaben ein erhebliches Energiekosten Sparen mit Taschenfiltern. Dabei wurden zwei vergleichbare Anlagen untersucht. Beide hatten ähnliche Größen und waren in einem Produktionsgebäude verbaut. Eine Anlage lief mit einem standardsynthetischen Filter und die andere erhielt einen Taschenfilter. Die Volumenströme der Anlagen sind annähert gleich und liegen bei ungefähr 30 000 Kubikmeter pro Stunde. Die Außenluft liegt durch die geografische Lage in einer normal belasteten Atmosphäre. Sie ist geprägt durch Waldbestand und Ackerflächen, Gewerbe- und Industriegebieten sowie Autobahnen und Städte. Außerdem verursacht das Werk selbst eine nicht unerheblich geringe Menge an Feinstaub.
Die Anschaffungskosten der Filter sind unterschiedlich. So war der Taschenfilter vorerst 50 % teurer als der Synthetische. Schon bei der ersten Messung lag der Widerstand des synthetischen Filters mit ca. 100 Pascal deutlich über dem des Taschenfilters mit 50 Pascal. Am Ende der Messperiode wurde dieser Unterschied verstärkt. Der synthetische Filter lag bei 180 Pascal und die energiesparende Variante bei 80 Pascal. Dies zeichnete sich auch im Energieverbrauch ab. Somit erbrachte man den Nachweis über 60 % der Energiekosten sparen mit Taschenfilter.
Energiekosten sparen mit Taschenfilter
Joy Carroll
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